Neben vielen anderen Dingen in meinem Leben, habe ich mit Hilfe eines Freundes gelernt, einen Kopfstand zu machen.

Zuerst war für mich erstaunlich, wie ich Schritt-für-Schritt etwas geschafft hatte, was ich eigentlich nicht für möglich hielt.

Weiterhin kamen mir beim „Kopfstand“ viele Gedanken wie "die Welt mit anderen Augen zu sehen". Ich übersetzte diese Erfahrung in eine neue (Metapher-)Sprache. Die Welt mit anderen Augen zu sehen heißt, neue Ideen zu entwickeln. Sich weitere Wahlmöglichkeiten der Lebensgestaltung zu schaffen. Dazu gehört auch, immer wieder offen und frei auf Menschen zu zu gehen. Für mich als Rheinländer drückt sich diese Haltung anderen gegenüber wunderbar in der rheinischen Redensart „Jeder Jeck is anders“ aus. So trete ich jedem Menschen mit Wertschätzung und unter Beachtung seiner Andersartigkeit gegenüber. Dies ist unter anderem mein Selbstverständnis im Leben sowie auch in der Beratung und beim Coaching.

"Last but not least" ist der Kopfstand für mich mit einer besonderen Körpererfahrung verbunden. In der Vollendung des Kopfstandes beim letzten Ausrichten und Gleichgewicht halten, hatte ich eine besondere Körperspannung. Und ich konnte mich quasi bis in den Himmel strecken. Totale Körperanspannung und -beherrschung. Ein tolles Gefühl!